Paartherapie und Paarberatung

Eine Partnerschaft, Ehe, Lebensgemeinschaft, wie immer es Menschen nennen, wenn sie eine verbindliche Beziehung auf Jahre hinaus, vielleicht sogar für das ganze Leben eingehen, ist wie vieles im Leben von Höhen und Tiefen gekennzeichnet.

Die meisten Krisen bewältigen Paare in der Regel ganz autonom. Manchmal steht man jedoch vor Entwicklungen in der Partnerschaft, die das Paar oder einen der Partner im Moment überfordern. Es gibt wahrscheinlich so viele Gründe, wie es Partnerschaften gibt, die für eine Krise verantwortlich sein können. Immer wieder aber zeigen sich ähnliche Grundanliegen in meiner Praxis.

Folgende Anliegen begegnen mir in der Arbeit mit Paaren

  • Seitensprünge
  • Auseinandergelebt haben
  • Zu viel Streit
  • Zu wenig Kommunikation
  • Zu wenig Gefühle
  • Zu viel Gefühle

Oft möchten beiden Partner in eine Beratung oder Therapie kommen, immer wieder aber kommt auch zunächst derjenige Partner, dessen Leidensdruck für ihn momentan zu groß ist.

Entweder trifft sich zunächst jeder Partner einzeln mit dem Therapeuten, damit jeder unabhängig entscheiden kann, ob es eine Vertrauensbasis gibt – oder man kommt direkt zusammen. Als Therapeut schaue ich stets von außen allparteiisch auf Ihre Beziehung. Die Haltung des Paarcoaches, bzw. Therapeuten ist es, dass alle Beteiligten die für sie beste Lösung entwickeln können.

Am Anfang einer Therapie ist es wichtig, ein Ziel festzulegen: Möchten Sie z.B. wieder mehr miteinander unternehmen? Wollen beide die Beziehung wirklich noch? Ist das Therapieziel festgelegt, rücken die Probleme in den Mittelpunkt: Wie sind sie entstanden? Hört der eine dem anderen überhaupt noch zu? Wie redet und wie streitet das Paar?

Wie ist die Therapie aufgebaut?

Der Therapeut blickt unparteiisch von außen auf die Beziehung. Entweder trifft sich zunächst jeder Partner einzeln mit dem Therapeuten, damit jeder unabhängig entscheiden kann, ob es eine Vertrauensbasis gibt – oder man kommt direkt zusammen. Wichtig ist: Wenn die Partner Sitzungen alleine machen, darf der Therapeut nicht zum Mitwisser werden („Sagen Sie das aber nicht meinem Mann”), dann verliert er seine Neutralität.

Am Anfang einer Therapie ist es wichtig, ein Ziel festzulegen: Möchten Sie z.B. wieder mehr miteinander unternehmen? Wollen beide die Beziehung wirklich noch? Ist das Therapieziel festgelegt, rücken die Probleme in den Mittelpunkt: Wie sind sie entstanden? Hört der eine dem anderen überhaupt noch zu? Wie redet und wie streitet das Paar?

Häufige Fragen zu Paartherapie

Wie überrede ich meinen Partner zu einer Paartherapie?

Gar nicht! Überreden ist der falsche Weg. Beide Partner müssen es wollen. Machen Sie Ihrem Partner klar, dass es Ihnen ein wichtiges Anliegen ist, sich Hilfe zu suchen.

Was passiert zwischen den Sitzungen?

Die Zeit zwischen den Terminen beim Therapeuten ist entscheidend. Dann, wenn das Paar das Besprochene in den Alltag übernimmt. Viele Therapeuten geben konkrete Aufgaben mit nach Hause, z. B. dass mal der eine und mal der andere einen gemeinsamen Abend organisiert.

Wie sind die Erfolgschancen?

Laut Statistik sind etwa zwei Drittel der Paartherapien erfolgreich, 66 von 100 Paaren erleben also eine Verbesserung. Das bedeutet z. B.: Beide Partner fühlen sich wohler und verstehen, wie sie alte Handlungsmuster durchbrechen können.

Wichtig: Warten Sie nicht, bis Sie in einer tiefen Krise stecken und die Trennung schon im Raum steht! Die meisten Paare kommen durchschnittlich erst 6 Jahre nach Auftreten der Probleme zum Therapeuten. Bei etwa 15 Prozent der Therapien hilft diese einfach dabei, sich vernünftig zu trennen.

Was kostet die Paartherapie?

Eine Sitzung (50 bis 90 Minuten) bei einem Paartherapeuten kostet zwischen 75 und 150 Euro. Die Kasse zahlt nicht. Sie brauchen etwa 10 bis 15 Sitzungen, die meist alle 7-14Tage stattfinden. Manchmal hilft aber bereits eine einzige Sitzung, eine Lösung zu finden!

Wann ist eine Paartherapie sinnlos?

Wenn mindestens einer von beiden emotional ausgestiegen ist. Wenn kein Gefühl und keine Bereitschaft zur Veränderung mehr da sind. Oder wenn das gegenseitige Vertrauen fehlt. Dann kann kein Therapeut mehr helfen.